Projekt Kranichschutz (ab 2022)
EMG Elektromobile Live Projekt-Partnerschaft mit dem NABU-Kranichzentrum in Groß Mohrdorf und Förderer von Kranichschutz Deutschland.
Zur GPS-Live-Projekt-Partnerschaft: Die GPS Sender ermöglichen es, tagesaktuell Aufenthaltsorte der Kraniche zu beobachten. Hierdurch können neue Rastplätze, mögliche Gefahren und das Verhalten der Glücksvögel beobachtet werden. Ebenso können zum Beispiel Aussagen über die Zugwege der Kraniche gemacht werden. Somit lässt sich künftig der Aufenthaltsort live verfolgen.
Weiter Projekte im Rahmen des Engagements finden Sie auf unserer Internetseite in den Rubriken Kranichschutz Ringpatenschaften und Kranichwelten Veranstaltung.
Kraniche im Sonnenuntergang & Infomobil Zingst / Fotos: Heidi Witzmann
Ende Juni wurde die Beringungs- und Besenderungsaktion 2022 abgeschlossen. Unser Schützling Steini wurde in Zahren (bei Parchim) beringt und besendert, so dass die GPS-Signale auf der "Movebank" erfasst werden (einer Datenbank der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.). Mittlerweile erhalten wir regelmäßig Signale von Steini.
Der junge Kranich hat sich auf seiner ersten Reise sehr lange im Süden aufgehalten. Zeitweise sah es sogar so aus, als würde er in der Camargue auf einen anderen Zugweg wechseln. Steini hat sich schließlich doch entschieden, ganz traditionell nach Deutschland zurückzukehren. Wir freuen uns, dass der Jungkranich wohlbehalten zurückgekehrt ist. Ganz besonders deshalb, da das erste Jahr im Leben eines Kranichs besonders gefährlich ist.
Der Jungkranich genießt offensichtlich pudelwohl den ersten Winter in Spanien. Zahlreiche Kranichverbände haben bereits in den letzten Wochen die Reise nach Deutschland angetreten. Der Patenkranich bummelt noch etwas im Süden und frisst sich dort an den Eicheln hoffentlich kräftig satt.
Gemeinsam mit den Artgenossinen und Artgenossen zog der Jungkranich in das Überwinterungsgebiet Extremadura (Spanien). Wir freuen uns auf die gesunde Rückkehr im März.
Mit Rückenwind in den Süden! Steini setzte seine erste grosse Reise am 15. November fort. Mit seinen Artgenossinnen und Artgenossen überflog der Patenkranich die Region zwischen Münster und Hamm. Auf dem Weg Richtung Süden wurde der Nationalpark Eifel überquert. Entlang der Grenzregion Belgien / Luxemburg ging die Reise Richtung Frankreich weiter.
Mitgeflogen – der junge Kranich auf seiner ersten großen Reise! Auch unser Patenkranich hat das gute Zeitfenster für den Zug genutzt und sich seinen Artgenossinnen und Artgenossen angeschlossen. Am 19. Oktober ist der Jungkranich aus der Brutheimat nach Niedersachsen geflogen. Putzmunter erkundet der Schützling aktuell auf der Zwischenrast die Region zwischen Diepholz und Sulingen.
Der junge Kranich wächst heran und erkundet munter die Umgebung. Mittlerweile entdeckt Steini die Region Drewitzer / Plauer See bis hin zu den Langenhägener Seewiesen. Seine erste große Reise in den Süden steht bevor! Wir wünschen ihm, seinen Artgenossinen und Artgenossen allzeit guten Flug!
Mit etwas Glück wird der "Patenkranich" künftig zweimal jährlich unsere Heimatregion überqueren, soweit die nördliche Flugroute gewählt wird.
Am 17. und 18. September 2022 besuchte unser Geschäftsführer Jörg Gatzemeier das NABU-Kranichzentrums in Groß-Mohrendorf. Ein Besuch der sehr viel Freude bereitet und einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat! Als Förder von Kranichschutz Deutschland sind auch in den nächsten Jahren regelmäßige Besuche vor Ort geplant.
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Faszination für den Zugvogel Kranich
Seit mittlerweile 31 Jahren engagiert sich Kranichschutz Deutschland für den Schutz des Graukranichs in Deutschland. Die Organisation betreibt in Groß Mohrdorf, nur ca. 20 km nordwestlich von Strahlsund, eine Ausstellung und eine moderne und barrierefreie Beobachtungsplattform, das KRANORAMA. Jedes Jahr im März und September/Oktober ist Hochsaison in der Region zwischen Rostock und Rügen, denn dann rasten hier zwischen 50.000 und 70.000 Kraniche gleichzeitig. Tausende Menschen reisen an, um die Faszination des Vogelzugs und der Kranichrast an der Vorpommerschen Boddenküste zu erleben. Während dieser Zeit wird das kleine Team aus Festangestellten von ca. 35 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern unterstützt.
KRANORAMA Aussenansicht & Kraniche im Landeanflug / Fotos: Heidi Witztmann
An den Günzer Seewiesen befinden sich seit Jahrzehnten Fütterungsflächen für die Kraniche. Hier können sie ungestört Mais oder Weizen fressen, denn für den weiten Flug in ihre Überwinterungsquartiere benötigen sie dringend Energie. In der Beobachtungsstation KRANORAMA können Besucherinnen und Besucher den großen grauen Vögeln ganz nah kommen: Mit Fernglas und Spektiv wird beobachtet – die vielen Fragen können die Gäste den fachkundigen ehrenamtlichen Kranich-Rangerinnen und Kranich-Rangern stellen.
Gleiches gilt für den Beobachtungsposten in Zingst: Dort sind zwischen Mitte September und Mitte Oktober ebenfalls ehrenamtliche Rangerinnen im Einsatz und begleiten den abendlichen Einflug der Kraniche auf den Schlafplatz der Insel Kirr. Bei gutem Wetter versammeln sich auf dem Deich hunderte Kranich-Begeisterte und schauen gebannt, wie die großen Kranichformationen über ihnen am Himmel fliegen.
Traktor bringt Kranichfutter am KRANORAMA aus / Foto: Heidi Witzmann
Für die Finanzierung der Fütterung wie auch für andere Schutzmaßnahmen werden Spenden gesammelt. Außerdem besteht die Möglichkeit Fördermitglied zu werden oder eine Patenschaft für einen Brutplatz, die Beringung oder Besenderung eines Kranichs abzuschließen und auf diese Weise die Forschung und das Monitoring zu unterstützen.
Spannende zusätzliche Informationen, Hintergründe und Fördermöglichkeiten finden Sie direkt auf den Kranichschutz Deutschland Internetseiten.
Internetportal Kranichschutz Deutschland
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Kranich-Rangerinnen und Ranger / Foto: Heidi Witzmann
Kraniche am KRANORAMA / Foto: Heidi Witzmann